Die Idioten der Familie
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    *Brot und Spiele und der Film zum Autogipfel: Apokalyptiker & Integrierte – 
Gedanken in der Pandemie 87. Von Rüdiger Suchsland *

/„0:6 ist zu hoch.“ /
Bastian Schweinsteiger

/„Da Ihr, trotz Eurer jetzigen Romantik, geborene Klassiker seid, so kennt Ihr 
den Olymp. Unter den nackten Göttern und Göttinnen, die sich dort bei Nektar und 
Ambrosia erlustigen, seht Ihr eine Göttin, die, obgleich umgeben von lauter 
Fröhlichkeit und Kurzweil, dennoch immer einen Panzer trägt und den Helm auf dem 
Kopf und den Speer in der Hand behält. Es ist die Göttin der Weisheit.“ /
Heinrich Heine

/„Alle glücklichen Familien gleichen einander, jede unglückliche Familie ist auf 
ihre eigene Weise unglücklich.“ /
Lew Tolstoi, „Anna Karenina“

Ein paar Folgen von „The Crown“ genügen, und man denkt: Die Leute hatten früher 
einfach schönere Probleme. Wahrscheinlich ist das auch der Sinn des Ganzen. Und 
selbst Margaret Thatcher, jedenfalls so, wie Gillian Anderson sie spielt, ist 
mir noch lieber als Angela Merkel mit dieser unangreifbare Unverbindlichkeit.

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Dazu passt die gestrige Nachricht, dass der französische Radiosender RFI aus 
Versehen Hunderte von Nachrufen noch lebender Personen auf seiner Website 
veröffentlicht hat. Zu denen gehört auch die britische Queen.

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Auch eine Familiengeschichte, und eine sehr ungewöhnliche dazu hat 2018 Michael 
Klier gedreht: „Idioten der Familie“ ist schon mal ein wunderbarer etwas 
rätselhafter Titel für diese so rätselhafte wie fesselnde Familiengeschichte, 
die letztes Jahr ins Kino kam, und an diesem Mittwoch nun auf arte läuft, und 
danach ein paar Wochen in der Mediathek 
https://www.arte.tv/de/videos/062180-000-A/idioten-der-familie/ zu sehen ist. 
Der Film erzählt von einem Wochenende, das fünf erwachsene Geschwister 
miteinander verbringen, und von ihrem Verhältnis zueinander: Jördis Triebel, 
Hanno Koffler, Florian Stetter, und Kai Scheve spielen die älteren, die jüngste 
und Hauptfigur wird von Lilith Stangenberg, die man vor allem von der 
Theaterbühne kennt, die aber in „Wild“ (2016) und „Die Lügen der Sieger“ (2014) 
schon einige bemerkenswerte Kinorollen übernahm, und zuletzt in der nicht rundum 
geglückten deutsche Horrorserie „Hausen“ (Sky) zu sehen war. Ein phänomenaler 
Auftritt – ihre Figur ist eine Anarchistin eigener Art. Sie bringt alles 
durcheinander, aber dadurch auch zum Ausdruck, sie ist ein Störenfried, sie kann 
wie eine Granate jederzeit in ungeahnte Richtungen explodieren – 
Kollateralschäden inbegriffen.

Dies ist eine Familiengeschichte, aber keine, wie sie im deutschen Kino allzu 
oft zu sehen ist. Immer wieder geht irgendetwas aus dem Leim, wird eine Grenze 
überschritten. Denn wenn sie beieinander sind, fallen alle Geschwister wieder in 
ihre Kindheitsrollen und die Familiendynamik von einst zurück – sie kämpfen 
miteinander, erziehen den anderen oder ziehen sich selbst zurück. Dies keine 
Familie zum Wohlfühlen, und die liebevollen Seiten der Geschwister scheinen nur 
an den Rändern des Geschehens mal kurz auf.

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Regisseur Michael Klier gehört zu den individuellsten deutschen Filmemachern. 
Nie gehörte er einer Schule oder Bewegung an, doch macht er seit den 60er-Jahren 
hochspannende, eigensinnige Filme, die seine unverwechselbare Handschrift 
tragen, und in denen oft, wie in „Ostkreuz“, „Heidi M.“ oder „Farland“ jeweils 
Frauenfiguren im Zentrum standen. So auch in diesem Fall, der trotzdem etwas 
anders ist: „Idioten der Familie“ erinnert eher an eine Familienaufstellung. Für 
Außenstehende – hier also das Publikum – wird da manches schnell offensichtlich, 
was den Beteiligten verborgen ist: Wenn der erfolgreiche Bruder dem Erfolglosen 
hilft, ist offensichtlich, dass er in Wahrheit vor allem seine Macht und 
Eitelkeit ausspielt.

Jeder im Kinosaal wird hier anknüpfen können; wird durch Déjà-vus an seine 
eigene Familie erinnert werden, sich mit bestimmten Figuren identifizieren, in 
anderen geliebte oder schwierige Geschwister erkennen. Der Lackmustest ist hier 
natürlich Giennie, deren Name wohl kaum zufällig an einen „Jin“ und an die 
„bezaubernde Jeannie“ des Serienklassikers erinnert, also an eine Fee, die alles 
durcheinanderbringt, und in die jeder seine Wünsche und Ängste projeziert. Ein 
Ensemble-Kammerspiel das von Kameramann Patrick Orth grandios in Szene gesetzt ist.

Mitgemeint ist hier aber auch der Zerfall, besser die Aushöhlung bürgerlicher 
Wertvorstellungen und Ideale – denn die Manieren, die sie einst lernten, führen 
zu nichts mehr, sie lähmen nur noch, geben bestenfalls kurzfristig Halt. Und die 
Idiotie des Familienmodells, zu dem es in den westlichen Gesellschaften auch in 
der Spätmoderne keine echte Alternative zu geben scheint, und das gerade im 
deutschen Kino gern ungebrochen propagiert wird: Vater, Mutter, Kinder, ob 
blutsverwandt oder nicht, sind auf Gedeih und Verderb aneinandergekettet und 
einander ausgeliefert.

Wer diesen hervorragenden, fesselnd eigenwilligen Film sieht, könnte auf den 
Gedanken kommen, dass man „Familie“ am besten vergessen sollte.

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Angela Merkel vor Gericht – dass man der gegenwärtigen Bundesregierung den 
Prozess machen könnte, ist bisher vor allen eine Fantasie von Reichsbürgern, 
Hygienedemonstranten und ähnlichen Gesellen. Andres Veiel („Black Box BRD“, 
„Beuys“) hat aus ihr aber nun Mainstream-Fernsehen gemacht. Der Plot von Veiels 
„Ökozid“ 
https://www.daserste.de/unterhaltung/film/themenabend-klimakrise/film/index.html 
ist verführerisch in seiner vermeintlichen Realitätsnähe: Im Jahr 2034 haben 
sich die Umweltprobleme im Zuge der Erderwärmung verschärft. Vor dem 
Internationalen Gerichtshof wird die Bundesrepublik Deutschland von 31 Staaten 
der Dritten Welt angeklagt. Sie soll durch Abschwächung und Blockade 
europäischer Klimaschutzvorgaben versäumt haben, gegen die Erhöhung der 
weltweiten CO2-Konzentration vorzugehen.

Formal ist Merkel in diesem in der Zukunft des Jahres 2034 angesiedelten 
ARD-Fernsehspielfilm zwar nur als Zeugin geladen, zusammen mit Gerhard Schröder. 
Doch angeklagt ist der deutsche Staat und die Klimapolitik der beiden Ex-Kanzler 
– denen damit von den Autoren zumindest moralisch-politisch auch persönlich der 
Prozeß gemacht wird.

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„Climate Anxiety“ („Klimaangst“) lautet das neue Modewort 
https://www.bbc.com/future/article/20191010-how-to-beat-anxiety-about-climate-change-and-eco-awareness 
und die entsprechenden neue Modekrankheit. Die kann ihre guten Seiten haben, 
denn es bedeutet immerhin dass sich die Leute ein bisschen mehr mit der Umwelt, 
und weniger mit Umbenennungen aller möglichen Worte beschäftigen.

Andererseits: Wenn man nicht mehr ganz jung ist, dann erinnert einen die Debatte 
ums Klima an die über das Waldsterben, über Tschernobyl, und so weiter bis 
Fukushima – die eigentliche Konstante dieser Debatten ist nicht das es mit der 
Erde ständig bergab geht, sondern dass der längst erwartete Untergang immer noch 
nicht stattgefunden hat.

Was die Franzosen https://blog.litteratur.ch/WordPress/?p=5685 schon in den 
80er Jahren „Le vertige allemand“ 
https://www.amazon.fr/Vertige-allemand-Orban-Brigitte-Sauzay-ebook/dp/B019WSCUL2/ref=sr_1_5?__mk_fr_FR= 
also den deutschen Taumel nennen – jener historisch dominierende rote Faden 
einer alles andere überwältigenden Angst 
https://www.projekt-gutenberg.org/heine/religion/chap04.html vor diesem und 
jenem und letztendlich vor dem Weltuntergang.

Natürlich jetzt auch wieder, im Fall der Pandemie.

Wenn ich das jetzt schreibe, soll damit nicht eines der genannten Ereignisse 
geleugnet werden. Sehr wohl aber wehre ich mich gegen die Einseitigkeit der 
Betrachtung, und dagegen erstmal jede Gefahr zur Menschheitskatastrophe zu 
stilisieren, bei der es mindestens Fünf vor Zwölf, wenn nicht eigentlich schon 
Fünf nach Zwölf ist, und man eh nichts mehr machen kann außer beten und auf den 
jüngsten Tag zu warten. Und wer das nicht glaubt, der fordert zumindest Einkehr 
oder Askese, Kehrtwende, Umkehr. Worüber aber nie geredet wird, ist, dass man 
das alles vielleicht auch technisch bewältigen könnte. Und dass die die 
technische Bewältigung und der Fortschritt, dass Dinge, die uns heute noch wie 
Science-Fiction erscheinen, sogar der einzige plausible Ausweg aus allem sein 
werden.

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Wenn man dann allerdings bei Anne Will die fleischgewordene Kenia-Koalition also 
das Trio Annalena Baerbock, Olaf Scholz und Friedrich Merz, sah, also einer Frau 
von heute und zwei Männern aus der Steinzeit, und dann noch Merz über Frauen 
rede hörte, dann musst einem Angst und Bange werden, dann zumindest versteht man 
auch die neue Sprachmode.

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„Ökozid“ ist ein gut gemachter Film. Ein Themenfilm über die Erderwärmung, ein 
Science-Fiction über unsere nahe Zukunft und ein klassisches Gerichtsdrama, mit 
Ankläger und Verteidigern, Angeklagten und Zeugen. Diese Rollen sind prominent 
besetzt: Den Richter spielt wortgewandt und ironisch Edgar Selge, als 
Anklägerinnen sind – abgewogener, erfahrener – Nina Kunzendorf und Friederike 
Becht zu sehen, deren Figur eine Vergangenheit als Fridays-For-Future 
Klimaaktivistin angedichtet wird. Verteidigt wird die Bundesrepublik von einem 
Anwalt, den Ulrich Tukur spielt – der hier seinen zeitgeschichtlichen Rollen als 
(unter anderem) Andreas Baader, Herbert Wehner, Helmut Schmidt, Detlev K. 
Rohwedder und Wolfgang Schäuble (in Costa-Gavras’ „Adults in the Room“ über die 
Staatsschuldenkrise) eine weitere Facette hinzufügt.

Funkelnd-feurig darf Tukurs Figur die besten Sätze des Films sagen – „Hier wird 
internationales Recht missbraucht für einen Generalangriff auf die 
repräsentative Demokratie!“ -, und die unbequemen Wahrheiten auf den Punkt 
bringen: „Arbeitsplätze retten, die deutschen Industrie-Vorteile, aber auch noch 
das Weltklima. Womit soll die Bundesregierung überhaupt anfangen?“

Als Science-Fiction bietet der Film einige charmante, selten aber ironische 
Volten: Ingo Zamperoni spricht auch in 15 Jahren noch die Tagesthemen, fast so 
schön wie heute, nur etwas graumelierter. Die anderen Nachrichtensprecher sind 
alle Sprecherinnen. Auch sonst ist die Zukunft offenbar fast komplett weiblich: 
Drei Richterinnen umrahmen Selge, zwei Staatsanwältinnen klagen für das 
Grund-Gute, für Natur und Dritte Welt, Männer haben dagegen offensichtlich nicht 
mehr viel zu sagen in der Zukunft, und wenn doch, dann stehen sie für 
Überlebtes: Wie Tukur, wie Hans-Jochen Wagner als Bauer, wie Lobbyisten von SPD 
und RWE.

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Eindrucksvoll ist wie Veiel zeigt, dass die Verteidigung parallel eine mediale 
Diffamierungskampagne mit Fake-News gegen die Gegenseite führt und wie man 
Personen auch Sätze in den Mund legt, die sie nie gesagt haben. Nichts ist daran 
falsch, die Verweise auf China und Rußland aber arg billig – so wie auch die 
dunkle basslastige Musik, von der alles untermalt wird. Denn längst bedienen 
sich auch Demokratien, auch Ökoaktivisten und liberale Menschenrechtskämpfer 
ähnlicher Medientricks und Kampagnen. Das auch zu zeigen, hätte den Film 
glaubwürdiger gemacht. Aber dies will kein unabhängiger Film sein.

Außerordentlich überzeugend und sehr engführend in den Belegen ist „Ökozid“ in 
seiner Analyse der gegenwärtigen Klimapolitik, die eigentlich Industriepolitik 
ist: Veiel nennt hier belegbare Vorgänge und Akteure der Gegenwart: Schmutzige 
Deals der Stuttgarter Fichtner, der Kreditanstalt für Wiederaufbau, und 
Autofirmen wie BMW und Daimler für deren gewinnträchtige Drecksschleudern SUVs 
Merkels GroKo schon 2009 der EU eine eigene „Lex SUV“ aufgezwungen hat. Allein 
wegen dieser allenfalls etwas spät platzierten Passagen – und Tukurs Gegenreden 
– lohnt sich bereits der Film (der im Rahmen der ARD-Themenwoche „#Wie leben – 
bleibt alles anders“ läuft und am kommenden Sonntag, 22.11., um 20:15 Uhr und am 
kommenden Mittwoch, 25.11., um 13:50 Uhr jeweils auf ARD-One wiederholt wird, 
außerdem jederzeit in der ARD-Mediathek https://www.ardmediathek.de/ard/ bis 
einschließlich 16. Dezember zu sehen ist.)

Es ist der Film zum Autogipfel.

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Substanz und Polemik halten sich in „Ökozid“ die Waage. Wie wichtig ist 
Pragmatismus in der Politik? Das wird zur Kernfrage, und Veiel zeigt durchaus, 
wie leicht es ist, Idealismus zu verklären und Pragmatismus zu diffamieren.

Eine bemerkenswerte Verschiebung nehmen Veiel und seine Co-Autorin Jutta 
Doberstein in „Ökozid“ vor: Das Genre des Gerichts-Dramas ist normalerweise ein 
Genre, dass Partei gegen die Autoritäten nimmt. Die Ankläger sind hier meist die 
Unsympathen, die Verteidiger die Guten: Sie retten gegen den Anschein die Rechte 
des Angeklagten, nicht zuletzt des guten Grundsatzes „Im Zweifel für den 
Angeklagten“.

Diese Gewohnheit dreht Veiel um. So zeigt er sich hier als das, was er in 
manchen seiner anderen Filme auch schon ist: Als im Grunde staatstragender 
Regisseur, als ein Filmemacher, der den Zeitgeist weniger in Frage stellt, als 
bestätigt, zumindest den Zeitgeist der schwarz-grünen Wohlstandsbürger von 
Berlin Mitte.

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Zumindest die Idee, die Politik an den Pranger zu stellen, ist wie gesagt die 
Form, mit der Verschwörungstheoretiker und Wutbürger ihre Aggressionen 
kanalisieren, und auf die eigene Ohnmacht reagieren. Nun kennen wir alle aber 
das Sprichwort: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Und 
vielleicht ist es nicht nur so, dass die Regierung in diesem Sinn lange in den 
Wald hineingerufen hat, sondern auch umgekehrt: Dass inzwischen die Bürger die 
Regierung zu oft auf eine Weise behandeln, die ein bestimmtes Verhalten provoziert.

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Mit Filmen und Fernsehserien kann man sich ablenken. Aber nichts geht über das 
0-6 der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Spanien. Als Spanien-Liebhaber 
und Fan des spanischen Fußballs habe ich mich gefreut insbesondere weil das 
Ergebnis in seiner obszönen Höhe eine angemessene Rache ist für das ebenfalls 
obszön übertriebene 8-2 des FC Bayern gegen den FC Barcelona im Sommer. Gegen 
die Hybris mit der der deutsche Fußball gerade in Gestalt jenes 
republikaner-roten Clubs aus Süddeutschland immer wieder gern auftritt.

Als jemand, der sich aber auch eine bessere und andere deutsche 
Nationalmannschaft wünscht, fand ich es einen erschütternden Abend. Auch 
deshalb, weil es klar ist, dass Bundestrainer Jogi Löw auch bei einem 0-10 hätte 
weitermachen dürfen 
https://www.theguardian.com/football/2020/nov/18/germany-vow-to-stand-by-joachim-low-as-coach-despite-6-0-thrashing-in-spain, 
und zwar ohne irgendeine auch nur ansatzweise erkennbare Einsicht und 
Richtungsänderung und Demut und Fehlereingeständnisse. Genauso klar wie im Fall 
der Corona-Lockdowns von Löws Schwester im Geiste, wo es dann ebenfalls ohne 
jene Demut heißt: „Vorerst“ könne man nicht lockern.

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Das einzig Gute an diesem Ergebnis, das für einen Rausschmiss immer noch viel zu 
niedrig war, ist: Jetzt hat die Nation mal eine Woche lang noch etwas anderes zu 
debattieren, als immer nur Corona.

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Und natürlich Bastian Schweinsteiger. Der übernächste Bundestrainer. Schweini 
als ARD-Experte war einfach nur toll! Voller Würde und Anstand und irgendwie 
fast beschämt, dass er jetzt tadeln musste, nannte er doch alles ohne Umschweife 
beim Namen. Und er insistierte.

„0:6 ist zu hoch.“

Müller und Boateng müssten wieder spielen. Hummels nannte er nicht, das fiel 
auch auf.

Seien wir ehrlich: Jogi Löw ist mit seiner Mannschaft immer schlechter gewesen, 
als die Spanier. Löw ist nie mit dem Tiki-Taka zurecht gekommen, auch nicht zu 
besseren Zeiten.

Die sind aber lange vorbei. Ein Bundestrainer wird, wie ein Bundeskanzler, an 
seinen Ergebnissen gemessen 
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.fussball-und-politik-in-der-krise-angela-loew-und-jogi-merkel.0c58bf99-90e2-41db-97fe-98c04745f1bf.html, 
nicht an seinem Gerede.

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Man muss sich allerdings auch gerade ablenken.

So zum Beispiel führe ich Listen: Zum Beispiel die von Corona-Gewinnern: Das 
Fahrrad; das Internet; Olaf Scholz; Online Dienste; die Virologen – plötzlich 
Medien-Stars; das Büro: endlich mal raus aus dem Homeoffice; Markus Lanz; die 
S-Bahn, jedenfalls in Berlin, weil man sich in der Ringbahn gut treffen kann, 
auch aus mehr als zwei Haushalten, und auch mit mehr Leuten als zu fünft.

Weitere Vorschläge willkommen.

Oder die Liste der Orte, wo man sich noch erlaubterweise zu mehr als zwei 
Haushalten treffen kann. S-Bahn, wie gesagt. Überhaupt ÖPNV. Parks. Beim 
Friseur. Auf den Bänken in der Shopping-Mall. Supermarkt, klar. Alles ziemlich 
doof.

Wie gesagt: Ich freue mich über bessere Ideen.

Bis Freitag!
Euer Crew United Team

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